Chris Baumann, LG Landkreis Roth (SV Rednitzhembach), steigerte seine Bestleistung im Hochsprungum 5 Zentimeter auf 1,80 Meter. Benedikt von Hardenberg (TV Eckersmühlen) bezwang noch einmal 1,95 Meter und scheiterte erneut nur knapp an den 2 Metern.
Hochsprung im leergeräumten Showroom eines Autohauses; speziell ausgelegte Matten ermöglichen den Start mit Spikes: Zur zwanzigsten Auflage des Hochsprungmeetings in Hof war im Hauptwettbewerb ein Rekordfeld von 25 Springerinnen und Springern am Start. Frauen und Männer starteten in einem Wettbewerb, der insgesamt drei Stunden dauerte. Nach jeder Höhe wurde zwischen Frauen- und Männerwettkampf gewechselt. Das hieß Spannung bis zum Schluss – aber auch viel Wartezeit zwischen den Sprüngen und herausfordernde Steigerungen von 5 Zentimetern. 
Die beiden Springer der LG Landkreis Roth kamen damit gut zurecht.
Chris Baumann, U18, musste bei 1,70 m in den zweiten Versuch. Seine bisherige Besthöhe von 1,75 m bezwang er gleich im ersten Anlauf und nahm dann in einem vollen Autohaus mit mehr als einhundert begeisterten Zuschauern im dritten Versuch die Höhe von 1,80 Metern. Damit steigerte er seine Bestleistung um starke 5 Zentimeter und lockte den engagierten Moderator zu der anerkennenden Aussage, „Roth kann mehr als nur Triathlon“. Chris Baumann wurde damit Zweiter des U18 Wettbewerbs hinter Philipp Reß, LA-Team Alzenau.
Benedikt von Hardenberg hatte sich vorgenommen, locker zu bleiben und einfach Spaß zu haben und sprang zum Schmunzeln der Organisatoren und Zuschauer zum Musiktitel „I’m a Barbie Girl“. Dies brachte ihm den „Sondertitel für die beste Musik“ und auch sportlich ging die Rechnung auf: Mit fröhlichem Gesicht brauchte er bis zur Höhe von 1,95 m nur einen einzelnen Fehlversuch. Und auch bei 2 Metern fiel die Latte in zwei von drei Versuchen nur denkbar knapp. Er gewann die U20-Wertung souverän mit 15 Zentimetern Vorsprung und geht nun mit Optimismus in die internationalen Trainingslager und in die Sommersaison.
Cornelia von Hardenberg
